Der perfekte Platz für einen Pulsationsdämpfer
Gibt es den perfekten Ort, einen Pulsationsdämpfer einzubauen?
Die Antwort ist ein eindeutiges JA!
Der Impuls, den der Behälter auffangen soll, kommt direkt durch die fördernde Pumpe, somit ist der ideale Platz so nah wie möglich, am besten direkt, hinter der Pumpe.
Jedes Stück der Rohrleitung zwischen dem Pulsationsdämpfer und der Pumpe, ist ungedämpft und kann weiterhin schwingen.
Macht es einen Unterschied, wie ich den Behälter an die Rohrleitung anschließe?
Ideal ist es, wenn der Förderstrom direkt in den Dämpfer geleitet wird und dann über ein Knie weitergeht, so geht die komplette Pulsation in den Behälter.
Alternativ kann der Pulsationsdämpfer auch über ein T-Stück in die Leitung integriert werden, besonders bei Pumpen mit hoher Drehzahl ist hier jedoch das Dämpfungsergebnis reduziert, da ein Teil der Druckimpulse am Fluideingang vorbeigeht.
Was passiert, wenn ich einen Pulsationsdämpfer gleichzeitig als Rohrleitungsschockabsorber einsetze?
Der Doppeleinsatz ist oft eine gute Lösung, wenn man sowohl die Pulsation durch die Pumpe als auch Druckschläge in der Leitung mit einem Bauteil beheben möchte, jedoch ist der Einbauort eigentlich komplett konträr – gehört der RSA doch direkt vor das zu schützende Element.
Hier muss geschaut werden, welches Element den Schock auslöst und dann ein Kompromiss zwischen den beiden Aufgaben gefunden werden, so dass wenig ungedämpfte Leitung bleibt, der Schock aber auch den Behälter erreicht.
Welche Fehler kann man beim Einbau machen?
- Der falsche Ort- weit weit weg von der Pumpe in einem verzweigten System oder an einem Nebenarm
- Das Gasventil zeigt nicht nach oben (gefährdet die Membrane)
- Bei eingedrehten Flanschen sollten besonders größere Pulsationsdämpfer mit einer Halterung befestigt werden.
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Wir hoffen, dass Sie mit diesen Informationen den besten Platz in Ihrem System finden.
Und bei Fragen hilft natürlich unser Team gerne weiter!